Kapstadt

Mittwoch:

 

Heute geht es nach Kapstadt!!!

Am Morgen bringt uns Rochel (Siris Gastmutter) zur Tankstellen, wo wir dann auf den Bus warten müssen. Wir fahren in einem Doppeldecker-schlaf-bus, weswegen ich genug Platz für meine Beine habe!!

Wir fahren 11 Stunden! Nach ungefähr 4 Stunden sind wir in George, wo die anderen Austauschschüler dazu kommen.

Wir sind in einer Selbstversorgungs Lodge, am Strand, ein bisschen außerhalb von Kapstadt. Ich teile mit ein Zimmer mit Jana, Siri (wie bei der Vorbereitung auch) und Luci und Lisaan (Lilly).

Den ersten Abend machen wir nichts weiter.

 

 

Donnerstag:

 

Am Morgen sehen wir am Horizont Wale. Als erstes gehen wie zu einem kleinen Hafen, wo frischer Fisch verkauft wird und wir Seehunde sehen. Danach geht’s auf nach Simons Town. Da gibt es eine Statue von einem Hund (der heißt nicht Simon). Hört sich langweilig an oder? Der Hund hat den Soldaten, freiwillig, geholfen.

Die Stadt ist echt süß! Es gibt einen Weg, wo lauter kleine Touristen Läden sind. Die Häuser sehen alt aus. Aber nicht heruntergekommen-alt, sondern alt, wie aus einer anderen Zeit.

 

Wir schauen Afrikanische Pinguine an, und sehen da ein paar seltsame Leute: Eine Frau in rotem Kleid mit lila Regenschirm, den sie zu einem Sonnenschirm umfunktioniert hat (es ist bewölkt und die Sonne ist, nach all dem Regen, schön, wenn sie mal zwischendurch raus kommt), und ein paar Leute machen Fotos mit ihrem IPads.

Wir sehen auch Clipsliefer, kleine Tiere die aussehen wie eine Mischung aus großen Meerschweinchen und Hasen. Andy (der Typ der die Organisation in SA leitet) erklärt uns, dass das die nächsten verwandten zum Elefanten sind. Schwer zu glauben. Auf dem Weg zurück finden wir eine Raupe, die Andy auf sein Handy nehmen will, aber was macht die Raupe? Die Kotzt auf sein IPhone J

 

Als nächstes gehen wir zum Cape Point. Das ist ein Leuchtturm auf einem „Berg“ (Für Norden ein Berg, für Süden ein großer Hügel) Von da aus kann man den südwestlichsten Punkt Südafrikas sehen: Eine Klippe.

Das wohl interessantere ist der Wegweiser mit den Schildern die zu allen möglichen Städten zeigen, dieses Schild kennt eigentlich jeder Austauschschüler.

 

Beim Kap der guten Hoffnung machen wir das Typische Touristenfoto. Vor uns war eine Horde Asiaten, weswegen wir eine Weile warten durften. Ich laufe dann mit Jana die Klippe rauf. Siri folgt uns und ist oben fix und fertig. Die Aussicht ist schon nicht schlecht, auch wenn mit das hoch laufen mehr Spaß gemacht hat J

 

Wir gehen noch zur Waterfront, das ist ein riesige Mall, aber um da shoppen gehen zu können, braucht man einen FETTEN Geldbeutel. Da sind nur so Läden wie: Lacoste, Gucci...

Wir finden die Touristenabteilung. Jana kauft was und wie sich herausstellt kommt der Verkäufer aus der Schweiz. Wir reden noch ein bisschen mit ihm, und gehen dann weiter.

 

 

Freitag:

 

Im Park haben wir die Eichhörnchen mit Erdnüssen gefüttert. Zumindest mit dem Rest den wir nicht selber gegessen haben. Da sind echt eine Menge Eichhörnchen! Und die sind vielleicht zutraulich!

Als nächstes gehen wir auf einen großen Markt, auf dem alles verkauft wird, was man als Mitbringsel nach Deutschland mitbringen kann. Ich verhandle für Jana. Das macht echt Spaß J

 

Ein paar andere haben sich Pommes geholt, die sie dann allen von uns andrehen wollen, da die eht eklig sind: mit Essig, und das Öl tropft noch raus…

 

Dann laufen wir den Tafelberg hoch. Und da erkennt man deutlich woher jeder kommt: Nordkinder laufen hinten und wir machen häufig Pausen wegen ihnen, Süden: Jana und ich spielen am Anfang Wortspiele…

Wir brauchen 2 Stunden bis nach oben. Und nicht dass man mich hier falsch versteht, es war schon anstrengend! Oben nagekommen machen wir ein Gruppenfoto, und dann jeder für sich nochmal Fotos. Die Aussicht ist der Hamma!!!

Runter geht es mit der Seilbahn. Der Boden in der Kabine dreht sich um sich selbst, so dass man überall mal hinschauen kann.

 

Wir gehen in die größte Mall in der südlichen Hemisphäre (zumindest soll sie das sein). Aber wir bekommen nur 1 ½ Stunden Zeit, und es ist abend, weswegen wir uns als erstes was zu essen suchen. Ich hole mit eine kleine Pizze: Avocado, Feta und Bacon als Belag. Danach rennen wir ein bisschen durch die Mall und dann müssen wir uns auch schon wieder treffen. Wir schauen einen Film im Kino :“Ted“. Leute, schaut den Film nicht an. Es geht um einen sprechenden und kiffenden Teddybären und ist langweilig…

 

Zurück im Wagen merkt Lilly, dass ihre Karte geklaut wurde. Also ihre Mutter anrufen und sperren lassen. Glücklicherweise wurde nicht damit bezahlt und eine neue Karte ist schon auf dem weg.

 

 

Samstag:

 

Heute fährt Pele (das ist der Typ der uns überall hingefahren hat) mit uns ins größte Township von Kapstadt und zeigt es uns so, wie es kein anderer Tourist sehen wird. Als wir aussteigen, hat jeder von uns gleich mal zwei bis drei Kinder an den Händen hängen. Wir laufen mit ihnen dann rum, und Pele macht einen Tanz vor, den dann alle nach machen. Es gibt dann ncoh für alle Kinder einen Apfel und ne Orange. Um die zu bekommen, mussten sie sich alle in einer Reihe aufstellen. Jungen und Mädchen getrennt.

 

Pele zeigt uns noch, wo er aufgewachsen ist. Jetzt leben da zwei Junge Männer, seine Neffen, die sich gehen lassen. Pele hat Recht, man muss nicht reich sein um ein sauberes zuhause zu haben. Aber das muss jeder für sich erkennen.

Wieder beim Auto kommt ein Mann vorbei, den Pele kennt, er ist geistig behindert. Er sagt uns allen Hallo, und dann meint Pele so: Wen von den Mädchen möchtest du als Frau. Also sucht der Typ sich jemanden aus. Er wählt Lisa, wir machen Fotos von dem glücklichen Ehepaar.

 

Als nächstes nimmt uns Pele mit zu einer Metzgerei, wo er und Andy Fleisch aussuchen. Damit gehen wir dann neben an, wo es für uns gegrillt wird.

Für Siri gibt es Salat. (Vegi halt)

 

Zurück bei der Lodge, gehe ich mit ein paar anderen Nutella und Bananen kaufen und setzte mich mit ihnen an den Strand. Das ist der Moment in dem ich das erste Mal wieder Nutella esse (mit Banane). Während wir weg waren, waren Jana und Siri im Meer baden. Mir war das zu kalt! Es war noch nicht mal ein bisschen Sonne draußen.

 

Zum Abendessen gehen wir Pizza essen. Und da verzweifelt Siri fast! Es gibt nämlich fünf vegetarische Pizzen zur Auswahl! Andy meinte zu uns dass wir schon wie ein altes Ehepaar sind und dass Siri ohne mich doch ein bisschen verloren wäre, da ich sie z.B. in die richtigen Klassenzimmer ziehe. Wie sie das mit dem alleine fliegen von Frankfurt nach Hamburg schaffen soll, ist noch ein Rätsel.

 

 

Sonntag:

 

Um 4:45 Uhr aufstehen um um 6 Uhr am Bus zu sein. Dann wieder 11 Stunden fahren!!! In Humansdorp holt uns die Nachbarin von Siri ab, da Rochel selbst weg ist und meine Mom noch auf dem Weg zurück ist. Der Sohn der Nachbarin begleitet uns dann noch nach Hause: zwei Häuser weiter.

 

 

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